Bewegende Bilder und viele Eindrücke hat er von dort mitgenommen, aber auch -nach seiner Hilfeleistung- dankbare Menschen dort zurückgelassen, als er am Mittwoch, den 11. Dezember 2013, vormittags auf dem Hamburger Flughafen landete.
Überglücklich wurde er von seiner Lebensgefährtin nach dem vierwöchigen Einsatz in dem 10.000 Kilometer entfernten Land in die Arme geschlossen und auch der Ortsbeauftragte des Ratzeburger THW-Ortsverbandes begrüßte seinen Kameraden direkt auf dem Flugplatz persönlich.
„Bei der Katastrophe auf den Philippinen sind mindestens 5600 Menschen umgekommen, über 20.000 verletzt und 1600 Menschen gelten immer noch als vermisst. Mit Windgeschwindigkeiten von 300 Kilometern in der Stunde war "Haiyan" -einer der mächtigsten Taifune, die das Land je erreichten- Anfang November über das Land gefegt. Überall Zerstörung, Not und Elend, erklärte der 52-jährige Andreas Häcker.
Nach Afrika, zweimal Haiti und im letzten Jahr zu dieser Zeit Jordanien ist es nunmein fünfter Auslandseinsatz, der mir wieder einmal mehr zeigte, wie wichtig und nötig dieses Auslandsengagement des THW im Auftrag des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland ist.
Es ist schön strahlende Kinderaugen zu sehen, wenn sie an meiner Ausgabestation Trinkwasser für die Familie holen oder den Dank der Bevölkerung zu spüren, wenn sie uns wegen dem Aufdruck „THW Germany“ an unserer Einsatzbekleidung erkennen“, meinte der sichtlich erschöpfte aber auch bewegte THW-Mann weiter.
Zurück in der Heimat wird der in den Nähe von Ratzeburg lebende Andreas Häcker erst einmal seine Gedanken, Bilder und Eindrücke sortieren und sich dann auch hier für seinen Arbeitgeber, den Stadtwerken Lübeck die ihn auch für diesen THW-Einsatz sofort freigestellt haben, wieder um Trinkwasser kümmern.